Luftpistolen



Die optimale Trainingswaffe

Der gleiche historische Hintergrund wie für das Luftgewehr gilt natürlich auch für die Luftpistole.
Luftpistolenschiessen zählt zu den schwersten Disziplinen überhaupt und sollte genau aus diesem Grund die Hauptrolle im Jugendtrainng spielen. Der junge Sportschütze wird durch die vergleichsweise langsame Schußentwiklung gezwungen sauber den Abzug zu betätigen und sorgfältig nachzuhalten. Dies ist für eine vernüftige Schiessausbildung unverzichtbar. Erfahrene Schützen stellten früher schon fest, daß ohne eine vernünftige "Grundausbildung" mit der LuPi keine sehr guten Leistungen mit scharfen Waffen zu realisieren wären.
Die ersten Luftpistolen arbeiteten noch mit dem Federspanner Prinzip bei dem es galt eine mehr oder weniger starke Feder auf unterschiedliche Weise, mehr oder weniger umständlich, zu spannen. Einmal abgesehen von der Missachtung der Standordnung und den Regeln der Sportordnung waren blaue Flecken und eingeklemmte Finger deutliche Zeichen dafür, daß man konstruktiv was ändern sollte, schließlich soll ein Hobby ja auch Freude bereiten.
Ungefähr 1990 erschienen die ersten Luftpistolen die mit vorkomprimierter Luft arbeiteten. Bei diesen Sportgeräten mußte mit Hebelkraft die eingesaugte Luft in einem Zylinder komprimiert werden. Besonders für Jungschützen und Damen erwies sich diese Technik als recht beschwerlich. Manche Schützen gewöhnten sich rasch eine nicht ganz regelkonforme Spanntechnik an und mussten dann, vieleicht sogar erst bei den Deutschen Meisterschaften feststellen, daß man ganz schnell eine rote Karte erhalten kann und damit alle Titelträume ausgeträumt sind.
Die nächste Entwicklungsstufe läuteten die Modelle mit CO2 Treibgas ein. Die aufgrund von Temperaturschwankungen unterschiedlichen Druckverhältnisse und nicht zuletzt das Veto der Umweltschützer, welche sich ernsthafte Sorgen um das fortbestehen der Erde machten, haben das Ende dieser Technik eingeläutet. (Das massenhaft ausströmende CO2 Treibgas bedroht die natürliche Schutzschicht (Ozonschicht) in der Hemisphäre, wodurch der Treibhauseffekt weiter verstärkt wird. Dadurch wiederum ist das fortbestehen der Menschheit indirekt in Frage gestellt.!?) - Aha, jetzt sind wir Schützen auch noch daran Schuld - Die Sportwaffenindustrie reagierte ebenso wie die Bundesregierung, blitzschnell. Im Gegensatz dazu die Hauptverursacher dieses Problems. Auch 10 Jahre nach bekannt werden, haben die mächtigsten Industriestaaten noch immer keine Vorschriften in Ihren Ländern erlassen, und verpesten die Umwelt munter weiter.
Jedenfalls machten sich die Tüftler, unter anderen auch die bei Anschütz, daran ein anderes Treibmittel zu verwenden und wurden rasch fündig: Pressluft heißt das Zauberwort und jeder Hersteller, der was auf sich hält, hat zumindest 1 Modell mit dieser Technologie in seinem Lieferprogramm.
Mit Presslufttechnik läßt sich auch die Disziplin mehrschüssige Luftpistole weitaus besser realisieren.
Im Laufe der Jahre haben sich die Luftpistolen mehr und mehr verändert und ihr Aussehen ist moderner geworden. Man hat den Bedürfnissen der Schützen Rechnung getragen und die Griffgestalltung der Sportgeräte anatomisch verbessert. Die Laufachse wanderte immer mehr nach unten und die Visierung steht nur noch ganz knapp über der haltenden Hand.
Das ist gut für hohe Resultate.
Auf die immer besseren Resultate reagierten die Sportverbände mit einer Verkleinerung der Scheibengröße und des Ringabstandes. Man erfand besondere Schußlochprüfer und Auswertemaschinen um selbst den letzten Zweifel ob ein Ring noch getroffen ist oder nicht auszuschalten.
Mittlerweile werden selbst im kleinsten Verein die Ergebnisse per elktronischer Auswertemaschine ermittelt und das umständliche "stochern" in Richtung Zehn ist Vergangenheit. Verloren gegangen ist dabei allerdings ein Stück Geselligkeit. Wer erinnert sich nicht gerne an die minutenlangen Diskusionen um den ein oder anderen Ring. Wem ist nicht das spitzbübische Grinsen des speziellen Kameraden im Gedächtnis, wenn der todernst feststellte: "Das kann nicht sein, ich hab mindesten fünf Ringe mehr".

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Anschütz

Die neuste Entwicklung von Anschütz mit der aktuellen Presslufttechnik.
Die variable Griffgestalltung und eine möglichst tiefe Visierlinie stehen heute ganz oben auf der Wunschliste der Schützen und werden von den Entwiklungsabteilungen der Hersteller gerne umgesetzt.

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Feinwerkbau

Die Lp65 war lange Jahre die Matchluftpistole schlechthin. Unzählige Rekorde und Meisterschaften wurden mit diesem Sportgerät erziehlt. Auch heute ist diese Pistole noch in jedem Verein zu finden und hat auf Grund ihrer problemlosen Handhabung ihre Freunde. Mit der LP 100 und deren Nachfolgermodellen wurde die Ära der LP´s mit vorkomprimierter Luft eingeläutet. Die ersten CO2 Modelle wie CP 10 folgten um schliesslich von den Pressluft-Modellen wie LP34 abgelöst zu werden.
Das Modell für das schiessen mit der mehrschüssigen Luftpistole heißt C55P.

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Walther

Walther Mod. LP 2 diese Waffe prägte zusammen mit der Feinwerkbau LP 65 eine ganze Generation von Sportschützen.
Das Modell LPM-1 Match mit vorkomprimierter Luft.
Die Aktuelle Luftpistole mit Presslufttechnik Modell LP 300 sieht dagegen sehr futuristisch aus.

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Hämmerli

Unvergessen ist wohl die Hämmerli Master, eine LuPi aus der Anfangszeit
Das Modell AP 40 mit "Pressluftantrieb" ist die neuste Entwicklung der Schweizer Waffenbauer.


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Joniskeit

Hat sich leider nicht auf Markt behaupten können.

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Tesro

Tesro

Ein neuer Name aber ein "alter Bekannter" unter den Waffenkonstrukteuren: Peter Römer, der sowohl bei Walther als auch bei Steyr sehr erfolgreich gearbeitet hat.
Demnächst mehr an gleicher Stelle.

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Steyr- Mannlicher

Die Östereicher bauen schöne und sehr zuverlässige Sportgeräte.

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