Luftpistolen



Die optimale Trainingswaffe

Der gleiche historische Hintergrund wie für das Luftgewehr gilt natürlich auch für die Luftpistole.
Luftpistolenschiessen zählt zu den schwersten Disziplinen überhaupt und sollte genau aus diesem Grund die Hauptrolle im Jugendtrainng spielen. Der junge Sportschütze wird durch die vergleichsweise langsame Schußentwiklung gezwungen sauber den Abzug zu betätigen und sorgfältig nachzuhalten. Dies ist für eine vernüftige Schiessausbildung unverzichtbar. Erfahrene Schützen stellten früher schon fest, daß ohne eine vernünftige "Grundausbildung" mit der LuPi keine sehr guten Leistungen mit scharfen Waffen zu realisieren wären.
Die ersten Luftpistolen arbeiteten noch mit dem Federspanner Prinzip bei dem es galt eine mehr oder weniger starke Feder auf unterschiedliche Weise, mehr oder weniger umständlich, zu spannen. Einmal abgesehen von der Missachtung der Standordnung und den Regeln der Sportordnung waren blaue Flecken und eingeklemmte Finger deutliche Zeichen dafür, daß man konstruktiv was ändern sollte, schließlich soll ein Hobby ja auch Freude bereiten.
Ungefähr 1990 erschienen die ersten Luftpistolen die mit vorkomprimierter Luft arbeiteten. Bei diesen Sportgeräten mußte mit Hebelkraft die eingesaugte Luft in einem Zylinder komprimiert werden. Besonders für Jungschützen und Damen erwies sich diese Technik als recht beschwerlich. Manche Schützen gewöhnten sich rasch eine nicht ganz regelkonforme Spanntechnik an und mussten dann, vieleicht sogar erst bei den Deutschen Meisterschaften feststellen, daß man ganz schnell eine rote Karte erhalten kann und damit alle Titelträume ausgeträumt sind.
Die nächste Entwicklungsstufe läuteten die Modelle mit CO2 Treibgas ein. Heute wird zuhnehmend Pressluft verwendet.



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